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AUSBILDUNGSPLATZ: Die Last - Minute-Börse
Externer Artikel
Liebe Mitbürger/innen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund! Herr Martin Neumeyer, MDL und Integrationsbeauftragter Bayerns, hat mich gerade über die Aktion.

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„Last Minute Börse – Ausbildungsplatz“ unterrichtet.

http://dl.dropbox.com/u/50886762/Pics/Plakat_neu.jpg

Aus meiner Sicht ist das eine tolle Aktion, die nur zeigt, wie der bayerische Staat mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit umgeht. Beispielhafter kann man es nicht machen.

Gerade deshalb sehe ich auch die jungen Menschen in der Pflicht. Eine gute Ausbildung, besonders im dualen System, so wie wir es in Deutschland kennen, bildet die Grundlage für ein strukturiertes und erfolgreiches Leben. Ich selber habe, basierend auf diesem erfolgreichen System, vor vielen Jahren eine solide Kaufmannsausbildung abgeschlossen.

Das Erlernte diente mir als Basis, um mich weiter entwickeln zu können. Noch heute profitiere ich von dem, was mir einmal akribisch beigebracht wurde.

Was aber auch ein bayerischer Staat, bei aller Liebe zur Jugend, nicht ausgleichen kann, nennt man Verantwortung und Pflichtbewusstsein. In diesem Sinne kann es auch nicht akzeptabel sein, einfach zu sagen, dass man wegen einer „Opferrolle“ keinen Ausbildungsplatz bekommt. Mal ist es der falsche Name, dann die schwere körperliche Arbeit, dann wiederum die angeblich viel zu hohen schulischen Hürden.

Hat sich in 20 Jahren die Welt wirklich so sehr verändert, dass junge Menschen heutzutage all diese Hürden nicht mehr meistern können?

Ein exotischer Name verheißt auch kulturübergreifendes Denken. Hervorragend für alle Handelsberufe.

Körperliche Arbeit bringt einen jungen Menschen wieder dazu auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Eine gute Grundlage, um wieder die Realität zu erkennen. Und wer in Mathematik nicht klar kommt und deswegen denkt, er könnte eine Ausbildungsstelle nicht bekommen, dem kann durch spezielle Kurse ebenfalls geholfen werden.
Nur gegen ein Symptom gibt es keine gewöhnliche Heilung. Nämlich Faulheit. Leider gibt es den automatischen „Tritt in den Hintern“ noch nicht auf Bestellung. Ansonsten würden wahrscheinlich viele Eltern und junge Menschen selber so einen Service intensiv nutzen.
Bedenkt bitte, wenn ihr eure Chancen auf eine solide Ausbildung verspielt, dass in einem anderen Land, außerhalb der deutschen Insel der Glückseligkeit, mindestens 1000 Jungendliche sich wünschen würden, euren  Platz einzunehmen.
Haltet euch das immer vor Augen!
Irgendwann geht auch die schönste Insel zugrunde, wenn es keinen gut ausgebildeten Nachwuchs gibt. Und bevor andere qualifizierte Kräfte aus dem Ausland nachrücken, solltet ihr sehen, dass ihr diejenigen seid, die im Land selbst den Fachkräftemangel ausgleichen.
Ihr seid auch für die Zukunft der nächsten Generation mitverantwortlich, sowie meine Generation auch für euch verantwortlich ist.

Euer aller Integrationsbeauftragter

Mit freundlichen Grüßen


Simon Jacob            


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