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Vortrag Amill Gorgis
Herr Dipl. Ing. Amill Gorgis aus Berlin, der das Lehrbuch „Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur“ übersetzt hat,  hat am 7. April 2013 im Suryoye Kultur-und Sportverein Augsburg ein Referat über das Werk, sowie aus dem Leben des Verfassers, dem großen Gelehrten Moran Mor Ignatios Afrem I. Barsaum, gehalten. Herr Gorgis ging in dem Vortrag ausführlich auf die 5 Kapitel im Buch ein und begeisterte die anwesenden Zuhörer . Er wies ausdrücklich darauf hin, dass sich die  Aramäer (Suryoye), aber vor allem die Jugend, sich mit dem Buch befassen sollte. Diese Buch, den Moran Mor Ignatios Afrem I. Barsaum uns hinterlassen habe, sein  eine kulturelle Perle in der Literatur der Suryoye.


Wir möchten uns bei Herrn Amil Gorgis recht herzlich bedanken, dass er sich die Mühe gemacht hat und weiten Weg aus ich genommen hat um uns das Buch vorzustellen. Unser Verein wünscht Ihm viel Gesundheit und Glück. Und möge er uns lange mit seinen wunderbaren
Werken begleiten.

Das Buch  „Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur“ kann man bei uns im Verein bestellen.
Preis: 30 EUR (plus Versand)
Kontakt: info@suryoye-augsburg.de

Suryoye Kultur-und Sportverein
Der Vorstand

 
Bericht von Amill Gorgis
Darstellung der Situation der Bevölkerung und insbesondere der Christen in Syrien (PDF)


Im folgenden Abschnitt findet ihr ein Überblick über den Lebensweg und Publikationen von Amill Gorgis.

Betrachtet man den Lebenslauf von Dipl. Ing. Amill Gorgis gerät man schnell ins Staunen. Nachdem er 1952 das Gymnasium in Kamishli besuchte, reiste er in den 70er Jahren nach Deutschland ein, studierte an der TU Berlin mit dem Abschluss Diplom. Heute arbeitet er als Ingenieur bei Siemens in Berlin. Gleichermaßen bemerkenswert ist sein ehrenamtliches Engagement seit den 80er Jahren in vielfältiger Weise für sein Volk:
Er war beispielsweise Vorstandsmitglied in der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde von Antiochien in Berlin und hatte selbiges Amt des Diözesanrates von Mitteleuropa inne. Er fungierte als Vertreter der Gemeinde Berlin im Konvent Internationaler Gremien und war Mitglied im Vorstand der Föderation syrisch-orthodoxer Vereine in Deutschland. Seit Beginn der 90er Jahre widmet Amill Gorgis seine Zeit der Übersetzung von Liturgie-, Lehr- und Geschichtsbüchern der Syrisch-Orthodoxen Kirche in deutsche Sprache. Um nur wenige Werke zu nennen, die seine wertvolle Arbeit widerspiegeln sind folgende Übersetzungen bzw. Artikel zu nennen:

-Das Glaubensbekenntnis und die drei ökumenischen Konzile
-die Syrisch-Orthodoxe Kirche durch die Jahrhunderte
-Eine Abhandlung über die Feste
-Kurzer Überblick über die gemeinsame Geschichte der syrischen -Kirche mit dem Islam durch die Jahrhunderte
-Dmo Zliho (Vergossenes Blut)
-Der Völkermord an den syrisch-aramäischen Christen in der Türkei

Die Mitwirkung an der Übersetzung des Buches „Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur“ von Mor Ignatios Aphrem I. Barsaum stellte sicherlich eine große Herausforderung dar. Im Geleitwort dankt Hubert Kaufhold den beiden Übersetzern Georg Toro und Amill Gorgis in hohem Maße. Er rühmt ihre Arbeit u.a. auch deshalb, weil die Übersetzung alles andere als eine leichte Aufgabe war. Sie erforderte nicht nur gründliche Kenntnis der arabischen Sprache, zumal Patriarch Barsaum ein stilistisch anspruchsvolles Arabisch schrieb, sondern auch ein umfassendes Wissen über die syrischen Schriftsteller und den Gegenstand ihrer Werke.

Herr Gorgis beantwortet in seinem Vorwort die Frage nach dem Sinn einer solchen Übersetzung damit, dass mit Hilfe des Buches syrisch-orthodoxen Christen sich mit der kulturellen Geschichte ihrer Vorfahren auseinandersetzen können und Antworten aus der alten und jungen Geschichte auf Identitätsfragen zu finden sein können, damit wir auch einen Platz in der Gesellschaft einnehmen können. Amill Gorgis definiert das Buch treffend als hinterlassener Schatz, der uns hilft unsere Geschichte als eine lebendige Erinnerungskultur zu bewahren
(Quelle:Kano Suryoyo)
  
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