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Furioser Start der Suryoye Augsburg in die neue Saison

Rund 110 Zuschauer sahen bei hohen Temperaturen ein schönes und faires Spiel, dass ohne Probleme vom guten Schiedsrichter Florian Kockskämper (TSG Augsburg) geleitet wurde.

Der Aufsteiger in die Kreisklasse Augsburg Mitte Suryoye Augsburg ging sicherlich als Aussenseiter in die Partie. Der TSV Pfersee gilt als Favorit um den Aufstieg. Vor dem Spiel war man gespannt, wie sich die Mannschaft des neuen Trainers Umut Gürbüz schlagen würde.Etliche Neuzugänge mussten integriert werden, was am Ende eindrucksvoll gelang. Mit Salar Hamid, Seod Hikmet Hassan, Christian Hien und Umut Gürbüz standen vier Neue in der Startelf. Zudem nahmen Franswa Eichoa und Patrick Konieczka bei Ihrem Debut auf der Bank Platz.Die Devise lautete, aus einer sicheren und kompakten Abwehr heraus forsch nach vorne zu spielen.

Von Beginn an war zu merken, dass der TSV Pfersee sichtlich überrascht war. War der Ball in der Pferseer Abwehrreihe, folgte sofort Pressing auf den ballführenden Spieler. Zweimal wurde die Heimmannschaft so in den ersten drei Minuten überrascht. Zweimal ging es noch gut.In der 4. Spielminute ergab sich für die Aramäer die erste Torchance, als Matthias Bauer nach Zuspiel von Gürbüz aus 14 Metern halbrechter Position abschloss. Sein Schuss konnte noch im letzten Moment von einem Abwehrbein abgeblockt werden.

Suryoye liess nun nicht locker und fing den Angriffsversuch Pfersee´s in Person von Alexander Platzer prompt an der Mittellinie ab. Mit seiner kraftvollen und dynamischen Art setzte sich Platzer auf der rechten Seite gegen mehrere Abwehrspieler durch. Im entscheidenden Moment gelang ihm schliesslich der entscheidende Pass in den Rücken der Abwehr. Nutzniesser war Gürbüz, der keine Mühe mehr hatte, aus sechs Metern zur Führung für die Suryoye einzunetzen (4.)

Die Aramäer spielten in den ersten zehn Minuten sehr druckvoll und überlegen, so dass die Führung nicht ganz unverdient war.Ab der 12. Minute kam dann Pfersee besser ins Spiel und hatte nach einem Volleyschuss aus 12 Metern seine erste Torchance.Desweiteren galt es für die Suryoye einen Freistoss aus 16 Metern abzuwehren, was schliesslich auch gelang (17.)Nach zehn Minuten Drang durch die favorisierte Heimmannschaft gelang es der Gastelf schliesslich wieder das Heft in die Hand zu nehmen, und ihrerseits wieder Druck auf die gegnerische Abwehr aufzubauen.Nach schönem Zusammenspiel des Brüderpaares Saad und Seod Hassan, fand sich leider kein Abnehmer in der Mitte (26.).Suryoye Augsburg bestimmte in der Folgezeit weiter die Partie und hatte in der 40. Minute die bis dato grösste Chance des Spiels.Seod Hassan´s Kopfball nach einem Eckball konnte noch soeben auf der Linie geklärt werden.So ging es schliesslich mit einer verdienten 0:1-Führung für den Aufsteiger in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann von beiden Mannschaften eher verhalten, was sicherlich auch den hohen Temperaturen geschuldet war.Zudem musste Seod Hassan in der 57. Spielminute nach einer Verletzung das Spielfeld verlassen. Patrick Konieczka ersetzte ihn und feierte ein gelungenes Debut im Dress der Aramäer.In der 63. verliess mit Christian Hien der nächste Debutant das Spielfeld. Hien zeigte eine gute Leistung und wurde durch Sergei Sofianidis ersetzt.Es dauerte bis zur 66. Minute, ehe sich eine Torchance für die Suryoye ergab.Umut Gürbüz prüfte mit einem Freistoss aus 30 Metern den Pferseer Torwart, der schliesslich keine grosse Mühe hatte, den Schuss abzuwehren.Eine Minute später die nächste Hiobsbotschaft. Platzer verletzte sich bei einem von ihm begangenen Foul und musste ausgewechselt werden. So kam Franswa Eichoa zu seinem Debut. Eichoa fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und feierte ebenso eine gelungene Premiere.


Drei Wechsel innerhalb zehn Minuten bedeuteten natürlich auch, dass es ein paar Minuten dauerte, ehe die Suryoye wieder vollkommen ihre Ordnung fanden.In der 73. Spielminute waren es abermals Gürbüz und Bauer, die nach schönem Zusammenspiel für Gefahr sorgten. Bauer´s Schuss konnte wieder abgeblockt werden.Nun hatte man das Gefühl, dass sich beide Mannschaften eine Auszeit nahmen und langsam aber sicher die Kräfte schwanden.So kann man sich täuschen...beide Mannschaften läuteten ab der 78. Spielminute eine heisse und ausgezeichnete Schlussphase ein, so dass dieses Spiel schon am ersten Spieltag in Richtung Spitzenspiel ging.Zunächst war es der TSV Pfersee (78.), der nach einer Grosschance den Ausgleich auf dem Fuss hatte. Als die Suryoye den Ball schon im Tor sahen, kam der grosse Moment ihres Torhüters Abdullah Bastürk. Einen Schuss aus fünf Metern wehrte er reflexartig mit dem Fuss ab. Niemand hätte sich beschweren können, wenn hier der Ausgleich gefallen wäre.Dies war zur richtigen Zeit der Weckruf für Suryoye Augsburg. Was die Aramäer danach zeigten, war einfach nur grosse Klasse.

In der 80. Spielminute war es Neuzugang Salar Hamid, der nach zunächst zu weitem Steilpass eindrucksvoll und kämpferisch nachsetzte und so einen Eckball herausholen konnte.Dem folgenden Eckstoss von Standardspezialist Bauer folgte ein Luftloch der Pferseer Abwehr. Abermals stand Gürbüz am langen Pfosten goldrichtig und konnte mit seinem zweiten Tor für die 0:2-Vorentscheidung sorgen.Nun machte sich die gute Vorbereitung richtig bemerkbar. Suryoye Augsburg trotzte der Hitze und besass die Kraft, um das Spiel nun endgültig zu entscheiden.

Kapitän Gabriel Georgs eroberte an der Mittellinie den Ball und leitete diesen zu Martin Demir weiter. Wie Demir schliesslich die Situation abschloss, war technisch hervorragend.Auf halblinker Position stürmte Demir auf das gegnerische Tor zu und sah den Pferseer Torwart herauslaufen. Genau im richtigen Moment gelang Demir aus 18 Metern ein herrlicher diagonaler Schlenzer in das rechte Kreuzeck (84.). Ein absolut sehenswerter Treffer, der das 0:3 und damit die Entscheidung bedeutete.

Doch der TSV Pfersee gab nicht auf und hätte nur eine Minute später den Anschlusstreffer erzielen müssen. Abermals sorgte Bastürk mit einer Glanzparade für Verzweiflung bei der Heimmannschaft. Den Schuss aus sieben Metern lenkte er mit einem tollen Reflex über die Latte.Nun war die Luft beim Gegner vollkommen raus und Suryoye konnte in den letzten Minuten schalten und walten, wie es wollte.

Den Schlusspunkt setzte schliesslich Gabriel Georgs. Nach Diagonalpass von der rechten Seite durch Hamid, fasste sich Georgs aus rund 25 Metern ein Herz und versenkte den Ball mit einem satten Schuss in den linken Winkel (87.). Auch dieser Treffer zum 0:4 war äusserst sehenswert und sorgte für den Endstand. Die letzten Minuten plätscherten vor sich hin und es ereignete sich nichts nennenswertes mehr.

Suryoye Augsburg feierte eine gelungene Premiere in der Kreisklasse Augsburg Mitte und bezwang seinen favorisierten Gegner am Ende recht deutlich. Vielleicht am Ende um ein oder zwei Tore zu hoch, was aber keineswegs die Freude über den ersten Sieg in der noch jungen Saison trübte.Es war zwar noch nicht alles Gold, was glänzte, aber dennoch zeigten die Aramäer eine äusserst gute Frühform. Die Suryoye gingen aufgrund ihrer konsequenten und disziplinierten Spielweise als verdienter Sieger vom Platz. Die intensive und harte Vorbereitung hat sich auf jeden Fall bereits jetzt schon bezahlt gemacht.Das nächste Punkstpiel steigt am Sonntag, 21.08.16 um 15 Uhr in der heimischen Stadtwerke-Arena. Gegner wird der Kissinger SC II sein.

Stimmen zum Spiel

Johannes Özdemir (Abteilungsleiter Suryoye A.): Wir hatten zwar eine gute Vorbereitung, konnten aber trotzdem aufgrund der Integration der Neuzugänge und Veränderungen im taktischen Bereich, nicht mit diesem Ergebniss im ersten Spiel der Kreisklasse rechnen. Die Mannschaft hat mit Disziplin, Leidenschaft und Geschick das Spiel gewonnen.

Matthias Bauer (Co-Trainer und Stürmer Suryoye A.): Zuerst möchte ich an dieser Stelle ein grosses Lob an die Mannschaft aussprechen, welche trotz des Fehlens einiger Stammkräfte die Vorgaben für das heutige Spiel optimal umgesetzt hat. Hierfür sind andere Spieler in die Bresche gesprungen und haben ihre Aufgaben optimal erledigt. Allen voran unsere jungen Neuzugänge, die sich super im Aktiven-Bereich integriert haben. Ebenso wie unser letztjähriger Aufstiegsgarant im Sturm Abdullah Bastürk, der sich für die Mannschaft opfert und aktuell den Platz zwischen den Pfosten einnimmt. Die laufintensive Vorbereitung hat sich gleich heute im ersten Punktspiel bezahlt gemacht, als wir in den letzten zehn Minuten drei Tore geschossen und so den Sack zugemacht haben. Darauf müssen wir aufbauen und weiter Training für Training arbeiten, um auch in den nächsten Spielen weiterhin erfolgreich zu sein.

Gabriel Georgs (Kapitän Suryoye A.): Ich bin sehr stolz auf die überragende Mannschaftsleistung. Von Nummer eins bis Nummer 14 waren alle hellwach und voll auf das Spiel fokussiert. Das war ein Auftakt nach Mass für uns. Jetzt müssen wir Woche für Woche diese Leistung abrufen und bestätigen. Was am Ende dann dabei raus kommt, werden wir sehen.

Mannschaftsaufstellung Suryoye Augsburg

1 Abdullah Bastürk
3 Alexander Platzer
4 Saad Hassan
5 Michael Wolf
6 Salar Hamid
7 Seod Hikmet Hassan
8 Gabriel Georgs (C)
9 Matthias Bauer
10 Martin Demir
11 Christian Hien
15 Umut Gürbüz

Wechsel

57. Patrick Konieczka (13) für Seod Hassan

63. Sergei Sofianidis (12) für Christian Hien

67. Franswa Eichoa(2) für Alexander Platzer

Tore

0:1 Umut Gürbüz (4.)
0:2 Umut Gürbüz (80.)
0:3 Martin Demir (84.)
0:4 Gabriel Georgs (87.)

Schiedsrichter: Florian Kockskämper (TSG Augsburg)
Zuschauer: 110

Bericht: Nabil Özdemir
Bilder: Manuela Wilhelm

 

  
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