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Aramäer (Suryoye) in Nordsyrien Ziel von einem Bombenanschlag


Am 11. Juli 2019 verwüstete ein Terroranschlag die syrisch-orthodoxe St. Maria Kirche in Qamishli/Nordsyrien. Bei diesem Anschlag wurden mindestens 10 Menschen verletzt, davon 3 schwer. Die Attentäter zündeten eine Autobombe vor der Kirche. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich über 100 Gläubige im Gottesdienst. Augenzeugenberichten zufolge ging die Bombe 10 Minuten vor Ende des Gottesdienstes hoch.

Es soll ein Bekennerschreiben des sogenannten Islamischen Staates vorhanden sein, allerdings wurde es bis jetzt nicht offiziell bestätigt.


Die von Aramäern, Kurden und Araber bewohnte Stadt ist seit Jahren ein Schauplatz von terroristischen Handlungen. Im Juni 2016 überlebte der Patriarch der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien, seine Heiligkeit Mor Igantius Aphrem II. einen Mordanschlag in der Stadt Qamishli. Ein Selbsmord-Attentäter hatte sich unter den Teilnehmer einer Feier gemischt und sich in die Luft gesprengt. Der Attentäter konnte von aramäischen Sicherheitskräfte am Eingang des Veranstaltungsortes aufgehalten werden. Bei diesem Anschlag starben damals 3 Menschen.

Bericht im aramäischen TV Sender über den Anschlag

Wir rufen die Internationale Gemeinschaft auf sich für den Schutz der Aramäer in Syrien einzusetzen.

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